Konzept
Vom Musikinstrument zum Integrationsinstrument.
Das Ziel unseres Vereins Open Piano for Refugees ist es Menschen aus allen Gesellschaftsschichten zusammen zu bringen, indem wir frei zugängliche Flügel auf öffentlichen Plätzen platzieren. Orte der Begegnung entstehen, an denen Sprache und Worte überflüssig und gesellschaftliche Teilhabe und Zusammenhalt gestärkt werden.
Mit den eingenommenen Spenden ermöglichten wir in der damaligen „Piano School for Refugees“ knapp 20 geflüchteten Menschen in Wien kostenlos Klavier zu erlernen. Der Unterricht im MZW – ‚Musisches Zentrum Wien’ war ein Erfolg und so bald Inspiration für viel mehr. Die Motivation aller Beteiligten war uns ein Ansporn, das große Potential darin war nicht zu übersehen.


So gründeten wir 2018 „DoReMi – die soziale Musikschule“.
Musikalische Bildung verdeutlicht oft die Dynamiken von Privilegien und Hierarchie. Nicht jede Person hat Zugang. Deshalb unterscheidet sich die Musikschule DoReMi durch ihren sozialen Ansatz und ihre kulturelle Vielfalt in der Teilhabe und Musikfächern, sowie ihr finanzielles Konzept. Basierend auf einer „Zahl-so-viel-du-kannst“-Grundlage zahlen Schüler*innen mit geringeren finanziellen Mitteln weniger, während einkommensstärkere Personen mehr zahlen, damit auch andere Unterricht erhalten können.
Der Musikunterricht basiert auf einem Paar-System, bei dem Personen mit verschiedenen sozioökonomischen Hintergründen den Unterricht gemeinsam genießen.